Wenn die einzelnen Teile unseres Kausystems – die Zähne, Kiefer und Kiefergelenke sowie die verbindenden Muskeln – nicht mehr harmonisch zusammenarbeiten, kann dies zu vielfältigen Beschwerden führen. Als Auslöser einer solchen Störung kommen verschiedene Faktoren infrage: Neben (nächtlichem) Zähneknirschen und schlecht passendem Zahnersatz können auch fehlende bzw. schiefe Zähne die sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) verursachen.

Kiefergelenkdiagnostik

 


Für die Vermessung der Kiefergelenkbewegungen und die Erfassung der Unterkieferlage zum Schädel verwenden wir moderne SAM®-Artikulatoren mit modifizierten MPI-Oberteilen (Mandibular-Positions-Indikator). Diese bieten erfahrungsgemäß sehr präzise Ergebnisse und eine genaue Dokumentation vor, während und nach der Behandlung.

TYPISCHE ANZEICHEN EINER CMD

Da sowohl die Symptome als auch die Auslöser der Kiefergelenkstörung sehr vielfältig sein können, ist eine umfangreiche Diagnostik grundlegend. Dazu klären wir Fragen wie:

  • Ist Ihre Gesichtsmuskulatur morgens verspannt oder schmerzt?
  • Ist Ihre Mundöffnung eingeschränkt?
  • „Knackt“ Ihr Kiefer bei Mundbewegungen?
  • Haben Sie Schmerzen in einem oder beiden Ohren?
  • Sind Ihr Nacken, Ihre Schultern oder Ihr Rücken häufig verspannt?
  • Haben Sie oft ohne erkennbaren Grund Kopfschmerzen?

INDIVIDUELLE BEHANDLUNG MIT SCHIENENSYSTEMEN

Abhängig von den auslösenden Faktoren sind verschiedene Behandlungen möglich: Neben speziellen Knirsch-, Dauer-, Positionierungs- bzw. Entspannungsschienen oder der Anpassung von Zahnersatz kann zusätzlich auch eine kieferorthopädische Therapie notwendig sein. Als Fachzahnärztin für Kieferorthopädie ist Dr. Stefanie Marxkors Ihre kompetente Ansprechpartnerin in unserer Praxis. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit erfahrenen Kollegen aus Fachdisziplinen wie Orthopädie, Physiotherapie oder Ostheopathie zusammen.